Freitag, 26. Januar 2018

Blackout von Marc Elsberg - Rezension


Eins meiner absoluten Lieblingsbücher. Toll zu lesen und trotzdem höchst philosophisch. Den EDV-Freaks schleudere ich immer nur ein Wort entgegen: Stecker! Ohne den und die Energie geht nämlich gar nichts


Rezension im Deutschlandfunk von John Nivens "Gott bewahre"

Diese Religionssatire (Life of Brian von Monty Python lässt grüßen) fand ich nicht so schwer zu lesen wie Monty Python, weil die kritischen Stellen irgendwie vordergründiger sind. Ein ganz tolles, sehr unterhaltsames Buch. Es gibt Bücher, die ich nicht in den "Bücherschrank" (eine Institution, wo man seine ausgelesenen Bücher zurückstellen und sich neuen Stoff besorgen kann) zurückstelle, und das ist eins davon. Zum Beispiel war mir auch das Buch "Coma" von John Niven zu sehr auf Golf abgestimmt. Wenn man keine Ahnung von den Regeln usw. hat, ist es doch sehr ermüdend, darüber zu lesen. Ähnlich langweilig stelle ich es mir vor, wenn wir (als Tennisfans) mit Ahnungslosen über diesen Sport und deren Akteure sprechen. Dass John Niven schreiben kann, stellt er mit diesem Buch (Gott bewahre) unter Beweis. Genauso verschlungen habe ich sein Buch "Music from Big Pink", aber das ist ja nun wieder klar, weil's hier um Musik und das Musikbusiness geht und um eine meiner Lieblingsbands.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Mark Haddon "Der wunde Punkt"
Wieder ein Roman, der ich vor längerer Zeit gelesen habe. Toll zu lesen und teilweise sehr witzig. Ich setze hier ja nur Bücher rein, die ich unbedingt empfehlen würde Egal, ob die nun etwas älter sind oder nicht, die Zeit vergeht sowieso unheimlich schnell. Heute Bestseller, morgen vergessen.

Freitag, 19. Januar 2018

Fabio Genovesi "Fische füttern"

Okay, ich gebe zu, dass man Sinn für skurrile Charaktere und Situationen haben muss, um sich über dieses Buch kaputt zu lachen. Aber es ist so gut geschrieben, so dass auch andere es mögen müssten. Jedenfalls war ich begeistert!

Hurra, der neue Sturm (Friederike) hat uns verschont. Muss ich auch nicht haben. Mir reicht ein Winter ohne Pflanzen.


Dienstag, 16. Januar 2018

Der Sohn des Donnergottes von Arto Paasilinna
Mein Lieblingsbuch von Arto Paasilinna, obwohl ich alle sehr gut und witzig finde. Aber dieses setzt allem die Krone auf. Genau mein Ding.

Sonntag, 14. Januar 2018

Viv Albertine "A typical girl". A memoir

Wer sich für Popmusik interessiert, muss dieses Buch unbedingt lesen. Macht Riesenspass! Leseprobe ist im Link enthalten.

Und hier doch wieder eine Musikempfehlung:

Long strange trip. Besprechung im Rolling Stone

Da ich schon immer ein Fan der Grateful Dead war, ist dieser Dokumentarfilm einfach ein absolutes Muss. Bin erst mittendrin (im Gucken) und schon sehr begeistert.


Sonntag, 7. Januar 2018


Cover: Neue Vahr Süd Neue Vahr Süd von Sven Regener

Wenn einer Sven Regener nicht kennt, unbedingt lesen. Es ist dermaßen witzig, dass man durchgeschüttelt wird vor Lachen. Hier ist der zweite Band der Lehmann-Trilogie, den ich einfach umwerfend fand (wie alle Lehmann-Bücher, die als Buch sehr viel witziger sind als die Verfilmung). Den Inhalt können Rezensenten besser als ich erklären, aber die Zeit, in der der Roman spielt (versiffte Wohngruppen, K-Gruppen etc.) habe ich ja nun auch miterlebt, d.h. kann es nachvollziehen. Jedesmal wenn ich an dem Schild in Bremen "Vahr" vorbeifahre, muss ich lachen.


Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 05.10.2004

Susanne Ostwald mochte schon Sven Regeners erstes Lehmann-Buch und freut sich nun über den "zum Glück doppelt so dicken" Nachfolger, der ja eigentlich ein Vorläufer ist. Regener erzählt, wie Frank "Frankie" Lehmann Anfang der achtziger Jahre zwischen Bundeswehr und ideologietrunkenen Freunden zu überleben versucht. Wie schon im ersten Roman, frohlockt die Ostwald, sind Regener "hinreißende Milieubilder" gelungen, mit gewohnt "ins Absurde kippenden Dialogen". Die Zwiegespräche Lehmanns mit sich selbst und der "detailgenau" beobachteten Außenwelt sind dabei nicht bloßer Selbstzweck, die "liebevoll gedrechselten" Szenen vermitteln dem Leser vielmehr einen vielseitigen Einblick in eine Zeit, als die Ideologien der sechziger Jahre gegen einen neuen Pragmatismus eingetauscht wurden, so Ostwald. Mit Hilfe seines "trockenen Sprachwitzes" und der Meisterschaft in der "Kunst der intelligenten Unterhaltung" schafft es der Autor so, die unterschiedlichsten "Splitter der Zeit" zu einem "spektralen Gesellschaftsbild" zusammenzufügen, schreibt die begeisterte die Rezensentin.

Und noch eine positive Rezension:

Ursula März verknüpft ihre Rezension mit einem Porträt Sven Regeners, der schließlich nicht nur Schriftsteller ist, sondern auch Sänger und Texter der Band "Element of Crime". Rezensentin März ist von Regener angetan ("kein Mann, der sich im zweiten Gang ausruht"), von seinem Roman aber ist sie ganz und gar verzückt. Einen "bedeutsamen Zeitroman" habe Regener vorgelegt. Und "gelacht wie wahnsinnig" habe sie auch bei der Lektüre. Denn in Sachen "gewaltiger Komik" könne der Roman durchaus mit dem Vorgänger "Herr Lehmann" mithalten, und was "Erkenntnisreichtum", "sittenmalerische Fülle" und "historische Komplexität" angeht, sei der Vorgänger gar um "einiges" übertroffen. Regener erzählt die Vorgeschichte seines Protagonisten Frank Lehmann, zehn Jahre vor der Handlung des ersten Romans. Lehmann hat gerade in Bremen seine Ausbildung beendet und wird nun zur Bundeswehr eingezogen; parallel dazu nimmt er ein Zimmer in einer "vermüllten Männer-WG", in der drei K-Gruppen-Mitglieder wohnen, und pendelt nun zwischen "Kaserne" und "Genossen". Darin sieht Rezensentin März die beiden "Repräsentanzpole der Bundesrepublik" skizziert und bejubelt die "literarische Goldgrube", die Regener aus der "Fusion dieser Gegenwelten" gezaubert habe und in einem "großartigen Finale" kulminieren lasse. Ferner empfindet März die Figur des Herrn Lehmann auch als überzeugende "Verkörperung des geschichtlichen Widersinns". Und sie bewundert die "Eleganz der Unauffälligkeit" mit der Regener eine tiefe, "satirisch nachgetönte Archäologie der Bundesrepublik" in "populäre Formen" und Pointen zu kleiden verstehe.

Mittwoch, 3. Januar 2018

Spiegel-Rezension über "Glückstage in der Hölle"
Wieder eins meiner absoluten Lieblingsbücher, die ich immer wieder lesen kann, die Autobiographie von Marc Oliver Everett. Es ist witzig und tragisch, hat viel Musik zu tun und deren Industrie und ist kein bißchen kitschig.  Spaß haben, lesen. Ich weiss noch, als ich das Buch vor ein paar Jahren im Schwimmbad gelesen habe, erntete ich viele befremdliche Blicke als ich laut lachen musste. Obwohl ich finde, man sieht doch, wenn jemand liest und sich dabei köstlich amüsiert.

und hier noch ein Song der Eels, den ich unheimlich mag

Friendly Ghost von den Eels und noch das andere meiner Eels favourites:
I like Birds von den Eels

Hiervon habe ich sogar ein T-Shirt!


Montag, 1. Januar 2018

Gale Garnett Blue Girl - Rezension in Perlentaucher

Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen und zum Teil auch Tränen gelacht. Ich glaube, mir liegen witzige Bücher sehr (davon gibt's an dieser Stelle später mehr Empfehlungen), aber die kann ich halt nicht immer lesen (oder hören), weil es wirklich schlecht für meine Schlaflosigkeit ist. Gale Garnett (die Autorin) war ein kreatives Multitalent. Später habe ich dann auch herausgefunden, dass sie in den Sixties richtig gute Musik gemacht hat.

Gale Garnett "We'll sing in the sunshine" 

Dieser Song war sogar hier ein Hit.

Als nächstes Buch möchte ich "Lola Bensky" herausheben. Ich lese die Autorin (Lily Brett) wahnsinnig gern. Mit Lola Bensky habe ich halt angefangen, und dieses Buch ist eins meiner Lieblingsbücher. Hat auch ein bißchen mit der Umgebung zu tun (Rockgeschichte). Deutschlandfunk ist übrigens auch mein Lieblingssender bei "richtigem Radio". Außer den einschlägigen Streamings natürlich. Beim Deutschlandfunk habe ich schon den einen oder anderen guten Tipp für mich bekommen.

Lola Bensky von Lily Brett - Besprechung im Deutschlandfunk